Space Day

Heute bin ich nach Oslo ins Grand Hotel zum Space Day 2019 gefahren. Da stellte dich die norwegische Weltraumindustrie vor, vor allem für Schüler, die sich für ein Studienfach und eine Karriere entscheiden müssen. Aber ich dachte, ich gehe mal hin, und schaue, ob nicht jemand Software-Entwickler für spannende Sachen sucht, die in den Weltraum geschossen werden.

Der Tag fing nicht gut an. Auf dem Weg zum Bus fiel mir auf, dass mit meinem Zaun wohl etwas nicht stimmte. Mist.

Da ist wohl der Schneepflug letzte Nacht nicht um die Kurve gekommen. Unterwegs habe ich die Kommune angerufen, die haben das zu ihrem Subunternehmer mit dem Schneepflug weitergeleitet, damit er mich anruft. Hat er dann auch irgendwann im Laufe des Tages getan, und mir versprochen, dass er das im Frühling repariert “wahrscheinlich vor dem 17. Mai”, wenn kein Schnee mehr liegt, und die Farbe eine Chance hat, zu trocknen. Von mir aus kann er mir auch einen ganz neuen Zaun hinstellen, der musste eh gestrichen werden.

Der Event war so mittelmäßig bis nicht hilfreich. Es gibt nicht viel Space-Industrie, und die meisten sind von der Sorte, die Daten von europäischen Satelliten auswerten. Eine Politikerin war da, die blumig von der Zukunft grüner Technologien geredet hat, und wie wichtig der Weltraum doch dafür wäre, und dann gab es einige Fallbeispiele und Stände, an denen man sich unterhalten konnte. Die fielen in zwei Kategorien: Firmen, die Elektronik machen, und keine Software-Entwickler brauchen, und Firmen, die Software machen, aber heute nicht erschienen waren.

Ich werde wohl meinen Traum, einmal im Leben einen Roboter zum Mars zu schicken, nicht verwirklichen können. So etwas cooles macht niemand auch nur annäherungsweise.

Auf dem Rückweg habe ich mir bei meinem alten Arbeitgeber einen Gratis Monitor schenken lassen, damit der nicht in den Elektro-Müll wandert, und den mit nach Hause geschleppt.

Bleibt noch zu berichten, dass das Catering im Grand Hotel ganz passabel war. Es gab neben ausreichend Kaffee belegte Baguettes zum Lunch, und kleine Teilchen und Früchte als Snack zwischendurch. Für ein Event, dass hauptsächlich von Jugendlichen besucht wurde, finde ich das ziemlich ordentlich, da habe ich schon professionelle Konferenzen besucht, die schlechteres Essen hatten. *hust* wraps *hust*

 

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