Bücherspenden

Seit diesem Sommer hat unsere Insel ja jetzt auch so eine kleine Bücherei, wo man seine gebrauchten Bücher einstellen und sich ein neues nehmen kann, wenn man was findet. Wie die Bücherschränke in Deutschland auch sind die Dinger voll mit Krimis und ehemaligen Bestsellern (immerhin weniger Simmel und Konsalik).

Foto meines örtlichen Bücherschranks.

Ich habe immer noch mehrere Umzugskisten voller Bücher, die nicht in meine Regale gepasst haben, und das sind, milde gesagt, auch nicht meine Lieblingsbücher, die ich unbedingt noch einmal lesen will. Aber ich werfe ja nicht gerne Bücher weg, also spende ich seit einer Weile jede Woche ein paar, wenn ich meinen Abendspaziergang mache, hauptsächlich Science Fiction und Bestseller aus den 90er Jahren. Ich freue mich immer, wenn sie verschwinden, denn es ist ja besser, das das Buch jemand liest, als dass es bei mir herum steht oder von den Mäusen gefressen wird.

Heute war ich mit meinem John Grisham “The Pelican Brief” unterwegs, als mir ein junger Mann von der Baustelle entgegen kam, mit dem Buch unterm Arm, dass ich am Donnerstag eingestellt habe. Leider hatte der einen zügigen Schritt drauf, und ich habe es nicht geschafft, ihn in ein Gespräch unter Bücherfreunden zu verwickeln. Trotzdem schön, mal zu sehen, wohin meine alten Schätze so wandern. Ich registriere die zwar alle vorher auf Bookcrossing, aber bisher hat leider noch niemand einen Eintrag gemacht.

 

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