Security Berlin Tegel

Einen Nachtrag zur Berlin-Reise habe ich noch. Wir sind mit EasyJet von Berlin Tegel aus geflogen, wegen Schulferien in Berlin. Nie wieder Easyjet! Da ist jetzt auch kein Handgepäck in der Kabine mehr erlaubt, wenn man nicht Fast-Pass oder ein anderes Upgrade gekauft hat. Nur noch die Handtasche bzw. den Laptop-Bag kann man mitnehmen.

Wie schon in Oslo auf unsere Helsinki-Reise gab es auch in Berlin wieder Ärger beim Versuch, den “freiwilligen” Körperscanner zu vermeiden.

Security: “Warum wollen sie das denn nicht?”
Ich: “Das ist freiwillig, und ich möchte nicht”
Security: “Ja, aber sie müssen doch einen Grund haben. Haben sie einen Herzschrittmacher?”
Ich: “Nein, aber das ist auch ohne Schrittmacher freiwillig.”
Security: “Nein, sie müssen mir einen Grund nennen.”
Ich: “Na gut, dann sagen wir Gesundheits- und Datenschutzbedenken.”
Security: “Okay. Kann mal jemand zum abtasten kommen?”

Prima. Der Spießrutenlauf, durch den ich da muss, um von meinem Recht Gebrauch zu machen, ist unangenehm, hält die ganze Schlange hinter mir auf, und alle anderen Passagiere hassen mich.

Der Abtaster kommt, hat auch Fragen: “Haben sie einen Herzschrittmacher?” Ich: “Nein, Krebs”. Daraufhin Stille, er macht seine Sache richtig, im Gegensatz zu Helsinki, wo sie das mit dem Abtasten dann vergessen haben. Dann werde ich noch zur zufälligen Sprengstoffkontrolle geschickt, wo sich auch eine Schlange bildet, da muss wohl noch die Quote für den Tag voll werden. Totale Zeit, um durch die Security zu kommen war geschätzt über 15 Minuten, und der Sicherheitsgewinn für meine Mitreisenden ist natürlich negativ. Tipp für Leute mit Bombe im Gepäck: Einfach hinter mir an der Security anstellen, denn zwei in Folge werden sicher nicht zur Sprengstoffprobe geschickt, und mich erwischt es jedes Mal, als Vergeltung für die Umstände, die ich dem Personal mache.

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