Another one bites the dust

Rubies of Eventide schließt die Pforten, die Firma ist pleite und kann das Spiel nicht weiter finanzieren. Es ist gekommen, was kommen musste: Zu viele MMORPGs auf dem Markt, zu wenige Spieler. Mit nur noch 800 Leuten kann ich verstehen, dass sie dichtmachen. Da hätte ich längst vorher das Handtuch geworfen.

Bei Star Wars Galaxies hatte ich eigentlich erwartet, dass viele neue Spieler wegen der StarWars-Lizenz zum MMORPG Genre dazustossen. Raph Koster sagte vor einer Weile, dass unter ihren Spielern nur 20% noch nie vorher ein MMORPG gespielt haben. Das ist erstaunlich. Und der Flop von Sims Online bestätigt das: Persistente Welten sind etwas, wofür man nur eine Randgruppe begeistern kann, zumindest im Moment, und der Markt wird langsam gesättigt. Zu den riskantesten Titeln, die man derzeit entwickeln kann, gehören für mich Fantasy-MMORPG ohne eine bekannte Lizenz.

Wie man gute Online-Spiele für Casual Gamers macht, ist die Frage.

Einmal im Monat updaten sollte reichen…

Es ist mal wieder Zeit, Scripting in Internet Explorer abzuschalten, falls man es nach den letzten Sciherheitsfixes überhabt wieder angeschaltet hatte. Und da Microsoft jetzt nur noch monatlich patcht, kann es mit dem Fix dauern.

Wie schon bei früheren Sicherheitslücken ist es auch diesmal wieder möglich, mit einer gezielt dafür gemachten Webseite im Rechner des Besuchers einzubrechen, und beliebig darauf zuzugreifen.

Ich habe inzwischen die Schnauze voll davon, in meinem Browser immer nur die Hälfte der Features anschalten zu können, und deshalb ist jetzt Mozilla Firebird auf alle meine Rechner gekommen. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, weil Explorer und Browsing mental so miteinander verankert sind, aber nachdem ich meine Plone-Präsentation heute rein mit Mozilla gemacht habe, und die Tabs mir echt extrem die Arbeit erleichtert haben, bin ich überzeugt, dass es nicht nur der sicherere, sondern auch der besserere Browser ist.

Auch genial: RSS Feeds in der Sidebar sparen den Feedreader. Noch mehr gute Gründe gibt’s hier.

Auch konvertiert, oder schwer zu überzeugen? Schreib mir deinen Grund in einem Kommentar.

Israelische Regierung wechselt zu OpenOffice

Aus Israel kommen ja in der Regel eigentlich nur schlimme Nachrichten. Heute allerdings ist auf The Register zu lesen, dass das Israelische Handelsministerium alle Verträge mit Microsoft ausgesetzt hat.

In Israel hat man festgestellt, dass Microsoft im Bereich Office-Software ein Quasi-Monopolist ist. Ein echtes Problem mit diesme Monopolisten für die Israelis ist, dass sie es z.B. bisher nicht für nötig hielten, auf Apple-Computern rechts-nach-links Text zu erlauben. Auch die Araber und Inder stört das gewaltig, nehme ich an. Und da OpenOffice das kann, wird jetzt halt gewechselt.

Ich habe schon vor längerer Zeit gewechslet. Microsoft schimpft zwar, daß OpenOffice ein minderwetiges Produkt ist, auf dem Stand von Office 97 (war Office 97 wirklcih minderwertig?), aber ich möchte mein OOo nicht wieder eintauschen. Für mich zählen ein gutes Dateiformat, PDF-Export, eine Datenbank ohne Access-Zwang, und prima Zusammenarbeti mit plone mehr als animierte Assistenten und DRM-Features.

Wie Trackback funktioniert

…habe ich endlich raus. Allerdings mache ich die Pings noch manuell.

Trackback heißt, das ein Blog-Schreiber, der sich auf etwas in Deinem blog bezieht, Dein blog davon in Kenntnis setzt, was dann dazu führt, dass Du eine Liste der zitierenden Blog aufführen kannst, zum Beispiel auf der Seite mit allen anderen Kommentaren.

Damit Dein zitiertes blog Bescheid weiß, muss der Zitierende einen ping ausführen. Bei blog-software wie Moveable Type passiert das offenbar halb-automatisch, wer wie ich mit etwas anderem, z.B. Nucleus und w.bloggar postet, kann das aber in Handarbeit machen. Ich benutze dafür dieses Formular, in dass ich die Trackback URL (steht im zitierten blog drin, wenn es Trackback unterstützt), sowie Titel, Excerpt (Auszug) und URL meines zitierenden Artikels eintrage.

Das o.g. Formular ist unabhängig von meinem blog, könnte also im Grunde von jedem anderen blog auch benutzt werden…

Trackback und Klettergrade

Mein erstes Trackback kommt von NTony. Gleich mal probieren, ob ich das auch hinkriege…

Eine 8 ist bei uns etwas, das man wirklich nicht ohne lange Übung und schafft, die Leute die 8 und mehr klettern machen außer klettern wenig anderes. Deshalb habe ich mal geschaut, wie das nun eigentlich ist bei uns, und bin auf diesen Chart hier gestossen.

Normal vergleiche ich mich ja nur mit anderen Norwegern… Da steht also, dass unsere Routen von 6+ bis 7, also was ich grad so klettere, nach der in Deutschland benutzten UIAA-Skala zwischen 7+ und 8 liegt. Da sind der Tony und ich also warhschenilich etwa auf dem gleichen Level.

Das erklärt dann auch, warum mir Leute von einer 10 erzählt haben – 10 ist bei uns definiert als etwas, das man nicht schaffen kann 🙂

Klasse, da weiß ich jetzt, wonach ich in Münster schauen muß, und dass meine 7 im letzten Winter wirklich nur eine 6/6+ war.

Guter Klettertag

Jeder Tag ist ein guter Tag zum klettern. Heute war besonders klasse, ich hatte mir vorgenommen, vor Weihnachten alle 6+ Routen die Vilmarkshuset hat (etwa 8 verschiedene) einmal zu klettern, und die letzte habe ich heute geschafft. Dass sie Montag eine neue geschraubt haben, hat mich nur leicht irritiert, da ich sie flashen konnte. Jetzt werde ich mich wieder den siebenern zuwenden, und meine erste glatte 7 versuchen.

Im Gespräch mit Beate heute zwei Dinge gelernt: Erstens, das meine Vermutung über deutsches Rating richtig ist, und die Routen dort bei gleichem Rating wesentlich einfaher sind (das hatte ich letztes Jahr in Münster schon erlebt, wo ich vor einem Jahr plötzlich 7- geflasht bin, was mir in Oslo auch ein Jahr später noch nicht passiert ist. Zweitens, dass sie dort offenbar leicht andere Regeln haben (jedenfalls in Berlin, wo sie klettert). Bei uns gilt die Route einfach nicht als geschafft, wenn man zwischendrin einmal im Seil hängt.

Jedenfalls bin ich heute ziemlich happy. Als kleiner Mensch (1.72 m) hat man es beim Klettern mit sehr unterschiedlich ausfallenden Routen zu tun, und auch wenn es einige 6+ gibt, die ich im ersten Anlauf erklettere, ist es halt schon was anderes, alle zu klettern. Teilweise muß ich ganz schön tricksen mit kleinen Strukturstückchen, um zu kompensieren, daß ich gewisse Griffe einfach nicht erreiche. Wenn ich jetzt noch etwas Gewicht verlieren könnte, wäre das schon nicht schlecht…

Norwegen ist raus :-(

Tja, war nichts mit den EM-Träumen der Norweger. Beste Aktion des Spieles: Ein Zuschauer rennt mitten im Spiel aufs Feld, und der ind er zweiten Hälfte eingewechselte Ersatztorwart Frode Olsen rennt ihm nach und holt ihn nicht nur von den Füßen, sondern klaut ihm auch noch die Mütze, um sie sich anschließend selber auf den Kopf zu setzen. Ganz klar ohne Ballberührung, Karte gab’s trotzdem keine. Dafür sicher Titelseiten morgen früh 🙂

Mit Spanien hatten sie eines der beiden schweren Lose gezogen (Der arme Berti hat das andere gekriegt). Hier um die Ecke wo ich wohne, sind sie eben mit 0:3 vor eigenem Publikum untergegangen.

Weiße Tastatur

Über hagga_blog entdeckt: Eine komplett weiße Mac-Tastatur.

Toll. Da kann man dann nach Herzenslust sein eigenes privates Tastatur-Layout drauf definieren, zum Beispiel wollte ich immer schon eine Dvorak-Tastatur. Und auf jeden Fall ist’s auch besser, als auf norwegischen Tastaturen mit deutschem Layout zu tippen.

Ich hab meine mit Tipp-Ex und einem Filzschreiber “DIN-normiert”. Ich schäme mich das zuzugeben, aber auch nach 20 Jahren schaue ich trotz Zehnfinger-System immer noch auf die Tasten. Schön blöd. Aber mit einer komplett weißen Tastatur würde ich es sicher lernen.