Dienstag hatte ich Wasser im Keller stehen. Ist ja auch schon wieder zwei Jahre her seit dem letzten Versicherungsfall 🙁
Ich habe am Morgen eine Waschmaschine angestellt, und als sie fertig war, stand das Wasser bis zu zwei Zentimeter hoch auf dem Fußboden. Muss wohl der Ablauf verstopft sein, dachte ich, habe einen Eimer voll Wasser aufgewischt, und bin wieder zurück an die Arbeit gegangen.
Abends wollte ich mir die Katastrophe nochmal genau ansehen, und das Wasser stand wieder dort. Diesmal ohne dass ich eine Maschine angestellt hatte. Ich hatte allerdings nach der Arbeit ein Bad genommen. Der Abfluss aus dem Keller funktionierte auch, ich habe den Eimer Wasser da problemlos rein schütten können. Er liegt nur leider am höchsten Punkt des Fußbodens, weil der Fehler eine totale Fehlkonstruktion ist. Wasserdicht ist er auch nicht, was bei solchen Fällen gerne dazu führt, dass das Wasser unter das Parkett im Gästezimmer dringt, und die Versicherungssumme erhöht.
So geht das nicht weiter, das muss mal ordentlich gemacht werden. Ich wollte eh immer schon eine Toilette da unten haben, und hatte mir vage vorgenommen, dass ich mich darum dieses Jahr kümmere. Die Frage ist, wie man das angeht, besonders in Kombination mit dem neuerlichen Versicherungsfall. Die Versicherung zahlt die Herstellung in den Ursprungszustand, keine zusätzliche Konstruktion, aber das macht ja keinen Sinn, wenn der Ursprungszustand schon verkehrt ist, und ich eh Änderungen machen will. Ich nehme an, ich muss mir den Schaden in Bar erstatten lassen, die Reparatur selber vornehmen, und für alles, was nicht wie vorher sein soll, selber zahlen. Das wäre prima, wenn das möglichst unbürokratisch klappt, aber auf so etwas traue ich mir inzwischen nicht mehr zu hoffen.
Montag kommt der Gutachter von der Versicherung, um den Schaden aufzunehmen. Vielleicht kann der mir einen Tipp geben? Vorher kann ich eh nichts tun.