5 cm Neuschnee

Insgesamt 85 cm Schnee, letzter Schneefall heute nacht, -10° Celsius – das Wochenende kann kommen. Wir werden Freitag-Sonntag mit 8 Leuten in Norefjell sein. Snowboarden. Wenn der Eressea-Server also Sonntag wieder kotzt, gibt es die Auswertung erst spät abends 🙂

Und für Ostern sind seit gestern auch zwei Trips geplant, ein Wochenende und eine 5-Tage Tour nach Trysil.

Debian aufs Notebook

Mein Compaq Notebook ist seinerzeit mit Windows 95 ausgeliefert worden. Dafür ist schon vor einiger Zeit der Support ausgelaufen, und ergo habe ich mir Gedanken gemacht, was ich denn nun drauf installiere. Zuerst mal habe ich es mit Windows 2000 probiert – aber auf einem Pentium 166 mit 64 MB Speicher taugt das einfach nichts.

Mit Linux hatte ich vor Jahren schonmal richtig Probleme auf eben diesem Notebook – und war skeptisch, als ich meine Debian Installationsdisks rausgekramt habe. Aber was Wunder, es ging ziemlich glatt. Ich habe mich bei der PCMCIA Installation etwas verfranst, weil die beim Upgrade auf Kernel 2.4 kaputtging, aber dank google war auch das kein Beinbruch.

Debian ist toll, ich bin jetzt seit 3 oder 4 Jahren ein echter Fan des Systems. Man braucht einen Satz Installationsdisketten (6 Stück, gibt’s im Netz zum Download), mit denen man ein relativ altbackenes Grundsystem aufsetzt – und läßt dann alles andere aus dem Netz upgraden und nachinstallieren. Und dank dem Paketmanager apt geht das auch alles echt easy.

Und nix mit “in 5 Jahren kriegst Du keinen Supoprt mehr”. Selbst das allererste Debian Version 0.x läßt sich heut noch auf ein brandaktuelles System updaten. Das ist geil.

Noch ein Freundesnetzwerk

Bei Suzan gestern einen Link zu Friendity gesehen. Im Grunde die gleiche Idee wie Friendster, nur halt auf deutsch. Natürlich kann ich das wieder nicht ausprobieren, weil meine Freunde alle entweder a) nicht deutsch sind oder b) nicht mit ihren Daten rausrücken.

Wer es mal probiert, kann mich ja kontakten: Die Adresse die ich angegeben habe ist enno@despammed.com

86% Spam, 14% Mail, 100% Wahnsinn

Heute mal gezählt: Seit Montag habe ich 404 Mails bekommen. Davon hat der Spamfilter auf dem Server 283 weggeschmissen. Thunderbird hat weitere 64 Spams erkannt (oder ich hab Mails als Spam markiert). Übrig geblieben sind 57 Mails. Das sind 14% des Gesamtvolumens.

Ich habe das zum Anlaß genommen, mir mal die Filter von spamassassin genauer anzusehen und anzupassen. Ich bewerte jetzt vor allem HTML-Mails wesentlich härter als zuvor – ganz wegwerfen tue ich sie nicht, aber wenn sie in Kombination mit anderen Merkmalen auftreten, ist die Chance groß, dass die Mail nicht durchkommt. False positives von Leuten, die HTML nicht abschalten können, nehme ich in Kauf – gesehen habe ich allerdings noch keine.

Computertrouble

Ich bin bei uns im Haus der Depp, an dem die Computerprobleme hängen bleiben. Vegar hat sich ein neue Notebook kaufen wollen, ich musste als Berater her. Das Wireless LAN war total ungeschützt, ich musste jedem die Netzwerkeinstellungen hinbiegen.

Heute war es Wenche: Sie hatte PDF-Attchments bekommen, aber ihr Outlook Express (pfui) wollte die nicht aufmachen. Raus kam, dass es dort eine Einstellung gibt: Verbiete dem User, Attachments aufzumachen, die einen Virus enthalten könnten. Na prima. Und statt einer deutlichen Meldung wird das Attachment einfach nur grau und unanklickbar. Benutzerfreundlich…

Lange Unterhosen

…gelegentlich auch “Liebestöter” genannt, sind schon was feines. Wenn man dran denkt, welche zu tragen. Heute morgen waren es -15 Grad, als ich mich nur mit Jeans bekleidet aufs Fahrrad geschwungen habe, und mir zwei Dinge gewünscht habe: Meine Skibrille auf den Augen, und besagte lange Unterhosen.

-)

Es ist knackig kalt geworden. Letztes Wochenende waren es noch um 0° in Oslo, aber da war ich in Trysil zum snowboarden. Überhaupt, davon wollte ich noch erzählen: Trysil ist Norwegens größtes Skigebiet, liegt etwa 3.5 Stunden von Oslo entfernt, hat 62 km Pisten und ist auch außerhalb davon ein Snowboard-Paradies. Große Flächen mit tollem Puderschnee, der in der Woche zuvor grad neu gefallen war (30 cm Neuschnee sind was feines). Es ist unheimlich schön, dass man hier so einfach mal für 2 Tage ein Appartment mieten, mit ein paar Leuten Freitags nach der Arbeit rausfahren, und dann ein Wochenende im Schnee verbringen kann.

Norddeutschland ist im Vergleich dazu wirklich arm – wenn ich drüber nachdenke, wieviele Wochenenden ich verbracht habe, ohne etwas tolles zu unternehmen, wird mir ganz anders. Jetzt dagegen habe ich garnicht so viele wochenenden, wie ich Pläne habe – nächstes Wochenende “nur” Party, aber das Wochenende drauf ist schon wieder für Snowboarden in Norefjell verplant.

Songs inspired by SPAM

Durch Penny Arcade bin ich heute auf diese coole Sammlung von Musik aufmerksam geworden. Songs, die sich eine Zeile oder mehr aus einer Spam email nehmen, und nicht nur ein oder zwei, nein ein ganzes Album voll. Sehr unterschiedliche Musik von Independent Bands, einiges sogar recht lustig.

Mein Favorit: Uncle Azathoth – Urgent business Confidential. Überhaupt nicht meine Musik, aber gut gemacht 🙂 Und Justin Bacon – My Parents Are Gone For The Weekend (explicit lyrics) ist auch Spitze.

Zoff im Zoo

Wir spielen gerne Kartenspiele hier in Norwegen. Man kann so ein Spiel gut auf eine Snowboard-Tour mitnehmen, an den Strand, oder einfach abends in der Kneipe spielen. Wizard, Der große Dalmuti und Bohnanza waren bisher unsere Klassiker, und seit Weihnachten habe ich ein neues Spiel mit Suchtfaktor: Zoff im Zoo.

Das Spiel hat Ähnlichkeiten zu “Der große Dalmuti”. Wie auch dort geht es darum, auf eine Anzahl schwächere Karten entweder eine mehr der gleichen Sorte, oder die gleiche Anzahl einer stärkeren Karte zu legen. Anders als beim Dalmuti sind aber nicht alle Karten einfach linear nach Stärke angeordnet, was den Karten einen sehr eigenen Charakter gibt: Igel können nur von Füchsen geschlagen werden, Füchse dagegen von ganzen vier anderen Kartensorten, etc.

Der Clou des Spiels ist aber die Punktewertung: Punkte erhält man nicht nur fürs frühe ablegen aller Karten, sondern man muss während des Spieles auch bestimmte Karten (Löwen und Igel) beobachten, und mindestens einen Igel sowei so viel wie möglich Löwen ergattern, um Extrapunkte einzuheimsen. Das führt zu Situationen, in denen man nicht Schluß macht, weil man meint, noch auf eine bestimmte Karte zu warten, und Risiken eingeht, die das Spiel völlig kippen können.

Das schöne am Spiel ist, das jede Karte ihren ganz eigenen Charakter hat, und es sich jedesmal völlig neu entwickelt. Acuh das Teamspiel ist eine nette Idee, und führt dazu dass man anderen Leuten etwas, aber nicth zu viel hilft – insgesamt hat das Spiel so viele verschiedene Aspekte, dass es in absehbarer Zeit nicht langweilig werden kann. Mein Spiel des Jahres 2004.