Computer machen Mädchen schlau, Jungen dumm

Interessante Studie aus Norwegen: Mädchen, die Computern benutzen, werden schlauer (auf norwegisch und zusammengefasst auf englisch).

Mädchen die sich mit computern beschäftigen, entwicklen Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Generell sind die Noten von Schülern, die den Computer gelegentlich benutzen höher als die von Schülern, die keinen Computer bneutzen, aber während bei Mädchen ein klarer “je mehr Computer, desto besser Noten” Zusammenhang besteht, fällt der Notenschnitt bei Jungen, die den Computer mehr als 2 Stunden pro Tag benutzen wieder.

Jungen mit hohem Computer-Konsum verblöden also. Die Forscher vermuten, dass jungen den PC eher zur Realitätsflucht nutzen als Mädchen, die eher weniger spielen.

Buena Vista Social Club – Alles Terroristen?

AP
Ibrahim Ferrer wird die Einreise in die USA verweigert. Aufgrund eines Gesetzes gegen “Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle”.

So weit ist es schon gekommen. Auch nach dem Fall der sowjetunion wird man immer noch schikaniert, nur weil man aus einem Land kommt, dass der Regierung nicht genehm ist. Selbst wenn man ein genialer Musiker ist. Dabei bin ich sicher, dass er nicht in terroristischer Absicht die Amerikanische Moral untergraben hätte, indem er seine Brüste zeigt.

Das Ende der Live-Show

Amerika nähert sich den islamsichen Staaten immer mehr. Während in denen die Fußballübertragungen mit einigen Minuten Verspätung ausgestrahlt werden, um eventuell sichtbare weibliche Fans herauszuretuschieren, hat CBS jetzt angekündigt, bei der Grammy-Verleihung das gleiche Prinzip anzuwenden – um eventuell sichtbare Nippel, F-Wörter oder andere Unzumutbarkeiten zu entfernen.

Nur gut, dass es das bei der letzten Oskar-Verleihung noch nicht gab. Sonst hätten wir Michael Moore’s Dankesrede sicher garnicht zu sehen bekommen.

Wer kauft denn noch CDs?

Ich verstehe, warum keiner mehr CDs kauft. Das Radio ist schuld. Nachdem ich zwei Wochen in Deutschland war, und da beim Autofahren notgedrungen auch viel Radio gehört habe, ist mir das klar geworden.

Alle Sender, ob jetzt Antenne, FFN, WDR 2 oder EinsLive, bringen das selbe Gedudel. Das war auch früher schon so, aber da haben sie die Charts gespielt. Und das führt dann dazu, dass Leute sagen “klingt gut, kaufe ich mir”. Heute spielen sie alle die 80er und 90er. Was zumindest bei mir dazu führt, dass ich sage “das hab ich mir vor 10 (bzw. 20) Jahren schon gekauft. Brauche ich nicht kaufen”.

Um neue Musik zu hören, bin ich auf das Internet angewiesen. “Die Superhits der 80er und 90er” kenne ich, habe ich auch schon, soweit sie gut sind. Und höre ich eigentlich garnicht mehr so gern. Was dann den Teil mit “und das beste von heute” angeht, ist das furchtbare, dass da zumindest über Weihnachten nicht viel von zu hören war. Es beschränkte sich auf Madonna und No Doubt, deren aktuelle Single-Auskopplungen ich auf einer 3-stündigen Fahrt 3 bzw. 5 mal (weil ich ja zappe) gehört habe. Und beide sind ja eigentlich auch Kinder der 80er bzw. 90er, insofern nicht wirklich neu, und für die gleiche Zielgruppe gedacht.

Meine Musik kommt aus dem Internet. Kein Internet-Radio im Auto zu haben, ist wirklich ärgerlich.

Warum tun die bei www.welt.de das?

Bei der Welt muß man sich jetzt registrieren, um Die Online-Ausgabe zu lesen. Und nicht nur dass, sie setzen ein Cookie, dass der Browser vergisst wenn man ihn beendet, was bedeutet dass ich mich permanent neu anmelden muss. Das geht mir so beim 3. oder 4. Mal echt auf den Zeiger. Kann sich bei denen keiner denken, dass viele Leute die online-Ausgabe nicht morgens beim Kaffeetrinken, sondern über den Tag verteilt lesen? Und überhaupt, wozu das ganze eigentlich?

Ich lese Die Welt, seit es sie im Internet gibt. Damals noch mit ganz simplen Webseiten, deren HTML ich teilweise in Mails an deren Webmaster korrigieren geholfen habe 🙂 Für mich war es bisher das beste deutsche Nachrichtenangebot, weil einfach zu benutzen, voller Ersatz für die Tageszeitung und unkompliziert. Das ist jetzt nicht mehr so, und ich muß mich wohl mal nach was neuem umschauen.

Bremen: Kopps im Kino

Wenn ich an dieser Stelle noch nicht von Kopps (auf deutsch: Kops) geschwärmt habe, dann nur, weil ich nicht gedacht hätte, dass der so bald in deutschen Kinos ist. Jetzt ist er in Bremen zu sehen. Wer von Euch in der Nähe ist, sollte da rein.

Jalla! Jalla! kann man in Deutschland offenbar auch kriegen, und Kopps, aus der selben Feder, ist von gleicher Qualität. Dass Adam Sandler ein Hollywood-Remake macht, zeigt zwei Dinge: Hollywood fällt nichts eigenes mehr ein, und ausländische Filme haben in Amerika trotzdem keine Chance, weil keiner die Namen kennt. Selbst von erfolgreichen Regisseuren. Schade, sowas. Weil die Remakes (man denke nur an City of Angels) meist schlimm sind.

I am reading…

Stardust, by Neil Gaiman.

I just finished the book, and like all good books it went by far too quickly. I highly recommend it. In fact, I recommend all of Gaiman’s books. The story is set in the early years of Queen Victoria’s reign, and the young Tristram Thorn sets out into the mystical Land of Faerie to find a fallen star for his loved one. The language is beautiful, it’s a book you want to read aloud to somebody.

Sonntag: Finale der FuĂźball-WM

Ja. Wirklich. In Deutschland bekommt amn das nicht mit, habe ich gehört, aber hier in Norwegen ist das Finale der Frauen-Fußball WM am Sonntag ein Top-Thema in den Sportnachrichten. Und dabei sind die Norweger noch nichtmal im Endspiel.

Für alle, die es nicht wissen: Deutschland spielt am Sonntag gegen Schweden.Ein Blick in die Welt heute zeigt, dass das daheim keiner wahrnimmt. Statt dessen wird da über Hackmann und Lenin, Eishockey oder Fahrerewechsel in der Formel 1 berichtet.

Schaut man mal ins Land des Gegners, z.B. bei aftonbladet, sieht das ganz anders aus: Auf der ersten Seite des Sportteils sind komplett alle Artikel dem Finale gewidmet. Überschrift: “WM Finale: Noch 3 Tage!”. Wer wissen will, was Birgit Prinz und ihre kolleginnen machen, muß schwedisch verstehen.

Und wenn in Deutschland schonmal über das Finale berichtet wird, dann in kleinen Blättern wie dem Bocholt-Borkener Volksblatt. Und der Artikel ist auch eigentlih nicht über die Frauen, sondern darüber, dass Klinsman und Mayer-Vorfelder die Frauen ehren, weil sie zum Finale gekommen sind. Na toll.