Der Ärger mit der Maus

Ich habe eine Maus im Haus. Nicht, weil es da ein Mauseloch gibt, oder so etwas – der Kater hat die rein gebracht, durch die Katzentür. Und dann hat er sie wohl, wie üblich, beim spielen “verloren”, der Idiot. Weil sie unter das Sofa oder hinter einen Schrank flüchtet, wo er nicht dran kommt, dann gibt er nämlich jedes Mal auf und sucht sich ein neues Opfer. Danke, Rufus!

Ich komme also Mittwoch nach Hause, und die ganze Küche stinkt nach Mäusepisse. Auf (!) dem Kühlschrank liegt der Mäusekot, den 5 Kilo Beutel mit Reis, der da lagert, kann ich also abschreiben. Hinter dem Kühlschrank ist es noch viel schlimmer, und ich habe den Feiertag damit verbracht, die Küche einmal komplett mit Chlor zu schrubben. Der neue Kühlschrank hat zum Glück rollen, so dass man da leicht drunter kommt, und es sah da vielleicht aus, also ehrlich. Keine Freude, und am liebsten hätte ich der Maus und dem Kater den Hals umgedreht.

Am Tag darauf, nachdem der Chlorgeruch verschwunden ist, stank es aber immer noch nach Mäusepisse. Seufz. Das Biest muss wohl noch irgendwo sein. Was ich auch daran erahne, dass ich heute meine geliebte Baby-Alpaca Decke von Elvang auf dem Stuben-Fußboden gefunden habe, total zerfressen. Menno. Das Ding war ein Geschenk, echt teuer, und super angenehm. Aber jetzt ist sie reif für den Müll.

 

Heute Abend kaufe ich eine Mausefalle. Egal, ob die human ist oder nicht, Hauptsache, das hört auf.

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