Die Uhr tickt…

Ende August habe ich meine Kündigung eingereicht. In drei Monaten fange ich einen neuen Job an, als technischer Gründer und CTO eines Indie-Studios zur Spieleentwicklungs. Ich bin aufgeregt, zum ersten Mal nicht für jemand anderes zu arbeiten, sondern Besitzer einer eigenen Firma zu sein. Auch wenn die Firma aus Gründen in Schweden gegründet wird, und ich, damit ich aus Norwegen arbeiten kann, meine eigene Zuliefer-Firma gegründet habe. Ich werde dringend einen Steuerberater und Hilfe bei der Buchhaltung brauchen, das ist alles komplizierter als einfache Lohnsteuer zu zahlen.

Auf der alten Arbeit brennt jetzt ein bisschen die Hütte, weil ich da als erster Entwickler schon sehr viel Wissen habe, das nirgendwo dokumentiert ist, und an andere übertragen werden muss. Und weil ich ersetzt werden muss, der Arbeitsmarkt aber wohl niemand wie mich hergibt? Ich fühle mich jedenfalls sehr geschmeichelt von dem ganzen Lob, das ich plötzlich für meine Beiträge bekomme. Ich werde den Job ein wenig vermissen, sie waren alle gut zu mir, und haben mir viel Freiheit gelassen, meine Abteilung so zu gestalten, wie ich sie haben wollte.

Für den neuen Job muss ich jetzt noch einen neuen PC anschaffen, mit moderner Grafikkarte, CPU, und viel Speicher. Die sind leider derzeit nicht so leicht zu bekommen, es gibt da Engpässe. Und natürlich muss alles richtig gemacht werden, damit wir die Mehrwertsteuer erstattet bekommen, und … sagte ich, dass ich BWL zwar studiert, aber nie verstanden habe?

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